Raum HZ3
Im Rahmen der laufenden Forschung sollte eine Form von Digitalisierung und Bereitstellung erarbeitet werden, die entsprechend den Anforderungen der Geisteswissenschaften die kulturelle Praxis zugänglich macht, welche in Objekten ruht und ihren Quellenwert mitbestimmt.
Um die Relevanz solcher Anwendungen für die Forschung zu demonstrieren, werden türkische Schattentheaterfiguren in interaktiver Form virtualisiert. Von hier aus führen Überlegungen weiter zu prävalierenden Problemen der gängigen Digitalisierungsstrategien, die im Ergebnis häufig zu unengagierten Datenbanken führen, die blind gegenüber der Zentralität von Interpretation und kulturellem Kontext bleiben. Eine Diskussion zur Verfasstheit von materiellen und digitalen Objekten, deren Potential und ihrer Beziehung zueinander schließt sich an und stellt sich als wahrer Fundus für spannende theoretische Fragenstellungen heraus, aus deren Weiterverfolgung sich Impulse für eine inspirierte Interdisziplinarität ergeben können.
Diese Visualisierung basiert auf der Einreichung
Vom Digitalisat zum Kontextualisat – einige Gedanken zu digitalen Objekten und setzt sich aus Werten für Flesch-Reading-Ease (25) und Sentimentanalyse (50) zusammen.