Vortrag

Interaktion im öffentlichen Raum: Von der qualitativen Rekonstruktion ihrer multimodalen Gestalt zur automatischen Detektion mit Hilfe von 3-D-Sensoren

Raum HZ4

Sergey Mukhametov

Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Deutschland

Wolfgang Kesselheim

Universität Zürich, Schweiz

Christina Brandenbeger

Universität Zürich, Schweiz

Die Körper von Interaktionsbeteiligten sind auf spezifische Art und Weise aufeinander ausgerichtet. Sie bilden einen „Interaktionsraum“. In Soziologie, Psychologie und Linguistik sind die Herstellung, Aufrechterhaltung und die Auflösung von Interaktionsräumen untersucht und wichtige Merkmale herausgearbeitet worden - in den letzten Jahren vor allem basierend auf Videoaufnahmen authentischer Interaktionsereignisse. Moderne technologische Entwicklungen machen es möglich, präzise Informationen zu Bewegungen, Verhalten, und sozialen Interaktionen einer größeren Anzahl von Probanden automatisiert und berührungsfrei zu erheben und im räumlichen Kontext zu analysieren.

Ziel unseres Vortrags ist es nun, zu zeigen, wie sich die bisherigen Forschungsergebnisse nutzen lassen, um Interaktionsräume automatisch detektieren zu können. Mit der quantitativen Auswertung von Interaktionsräumen wird es möglich, im Vergleich zu den bisherigen Studien die Datenbasis beträchtlich zu erweitern und darauf basierend Generalisierungen zu den typischen Mustern und Merkmalen von Interaktionsräumen herauszuarbeiten.

Diese Visualisierung basiert auf der Einreichung Interaktion im öffentlichen Raum: Von der qualitativen Rekonstruktion ihrer multimodalen Gestalt zur automatischen Detektion mit Hilfe von 3-D-Sensoren und setzt sich aus Werten für Flesch-Reading-Ease (26) und Sentimentanalyse (64) zusammen.