Museen produzieren in den letzten Jahren verstärkt digitale Inventare ihrer Bestände, die sie zuweilen auch im Internet veröffentlichen. Üblicherweise werden einzelne Objekte aus diesen Inventaren gefiltert; entweder solche, die bekannt sind, oder andere, auf die man über erschließende Metadaten stößt.
„Museum Analytics“, kurz „MAX“, ein an der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickeltes Online-Tool, sieht etwas anderes vor: Es ermöglicht es, die vorhandenen Bestände als „Massendaten“ statistisch zu erschließen, zu analysieren und zu visualisieren. Dafür werden drei Module integriert, die der Auswahl und dem Import der jeweils interessierenden Museen dienen, diverse statistische Operationen implementieren sowie eine Präsentation der Ergebnisse in grafischer Form ermöglichen. Auf diese Weise können etwa Fragestellungen zu Sammlungskonjunkturen, -tätigkeiten und allgemeinen gesellschaftspolitischen Zusammenhängen untersucht werden, die bislang undenkbar waren.
Diese Visualisierung basiert auf der Einreichung
Museum Analytics: Ein Online-Tool zur vergleichenden Analyse musealer Datenbestände und setzt sich aus Werten für Flesch-Reading-Ease (89) und Sentimentanalyse (50) zusammen.