Niklas Luhmann zählt zu den bedeutendsten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Sein wissenschaftlicher Nachlass umfasst u.a. einen ca. 90.000 Notizzettel umfassenden Zettelkasten, den Luhmann zwischen 1953 und 1996 gepflegt hat. Daneben finden sich annähernd 200 bislang unveröffentlichte Manuskripte von teils erheblichem Umfang. Im Rahmen des Projekts erfolgt eine theoriegenetische Erschließung des Nachlasses sowie im Anschluss daran eine Überführung des Materials in ein Internetportal. Ergänzend zur Präsentation des Nachlassmaterials wird das Portal eine Sammlung von Audio- und Videoaufnahmen präsentieren.
Ein Ziel des Projektes ist es, sowohl die Dokumente innerhalb eines Bestandes als auch die verschiedenen Dokumentenbestände miteinander in Beziehung zu setzen. Das Webportal soll es ermöglichen, Querverbindungen nachzuvollziehen und so das Gesamtwerk Luhmanns in seiner Vernetztheit kennenzulernen. Dies soll mit multimedialen und multimodalen Einstiegs- und Navigationsmöglichkeiten erreicht werden: Facettierte Suchmöglichkeiten, interaktive Visualisierungen, bis hin zu 3D-Umgebungen. Die Visualisierungen bieten verschiedene Perspektiven auf das Werk: sowohl Gesamtüberblicke als auch dokumentenzentrierte Ansichten.
Diese Visualisierung basiert auf der Einreichung
Das Niklas-Luhmann Archiv - Ein multimediales Dokumenten-Netz und setzt sich aus Werten für Flesch-Reading-Ease (46) und Sentimentanalyse (43) zusammen.