Verschiedene Verfahren zur Ermittlung der distinktiven Wörter mit Burrows’ Delta werden in einer Reihe an Tests evaluiert. Verwendet werden dabei 280 Texte von 32 Autoren (ca. 19. Jahrhundert). Die Gute-Wörter-Verfahren führen zu besseren Erkennungsquoten; in geringem Umfang treten mehr False-Positives auf, doch sind die positiven Effekte größer als die negativen. Die detaillierten Zahlen, für die hier kein Platz verfügbar ist, zeigen, dass die False-Positives je nach Autor erheblich schwanken.
Eine solche Verfahrensoptimierung ist wichtig, um Autorschaftsfragen auch bei schwierigen Bedingungen untersuchen zu können – etwa bei mittelhochdeutscher Kleinepik mit dialektaler Varianz, fehlender orthographischer Standardisierung und eigentlich zu kurzen Texten.
Diese Visualisierung basiert auf der Einreichung
Gute Wörter für Delta: Verbesserung der Autorschaftsattribution durch autorspezifische distinktive Wörter und setzt sich aus Werten für Flesch-Reading-Ease (71) und Sentimentanalyse (42) zusammen.