Brief-Editionen sind ein unerlässliches Hilfsmittel für die Forschung. Doch um ihr volles Potential entfalten zu können, müssten sie leicht zugänglich sein. Dabei liegen die allermeisten Editionen ausschließlich in gedruckter Form vor, nur neuere Vorhaben publizieren wenigstens teilweise digital. Der Forscherin oder dem Forscher entgehen im Zweifelsfall wichtige Schriftzeugnisse, weil sie sie schlichtweg nicht finden. OCR-gestützte Retrodigitalisierung von Volltexten kritischer Editionen ist hier qualitativ zumeist noch nicht ausreichend. Erschwerend kommt hinzu, dass diese nicht-semantisch ist – und bei urheberrechtlich geschützten Werken in aller Regel völlig unmöglich. Das digitale Aufbereiten von Brief-Metadaten kann ein effektives Mittel sein die Zugänglichkeit von edierter Korrespondenz zu erhöhen.
Diese Visualisierung basiert auf der Einreichung
Semantische Minimal-Retrodigitalisierung von Brief-Editionen und setzt sich aus Werten für Flesch-Reading-Ease (57) und Sentimentanalyse (60) zusammen.