Immer häufiger schaffen universitäre, akademische und andere wissenschaftliche Institutionen neue Stellen, um Aktivitäten im Bereich der Digital Humanities zu koordinieren und Infrastrukturen aufzubauen. Beginnt man heute damit ganz von vorn, sei es im Rahmen einer Querschnittsstelle, einer neuen Abteilung oder auch ohne offizielles Mandat, steht man vor anderen Voraussetzungen als vor einem Jahrzehnt. Während einige wenige Standorte inzwischen auf eine langjährig gewachsene DH-Infrastruktur zurückblicken können, stellt die Etablierung von DH-Strukturen „from scratch“ im laufenden Betrieb hohe institutionelle, organisatorische, personelle und technische Anforderungen. Übergreifender Austausch, Vernetzung und Bündelung von Initiativen und Aktivitäten jenseits von Institutionen und Verbünden stehen jedoch bislang aus.
In diesem moderierten Panel stellen die Beitragenden, die durch ihre Institutionen mit solchen Aufgaben betraut wurden oder diese initiieren, ihre bisherigen Herausforderungen, Erfahrungen und Lösungsansätze zur Diskussion, um aktuelle Desiderate zu identifizieren und sowohl Handlungsoptionen als auch mögliche Strategien aufzuzeigen – und damit einen Impuls für weiterführende Initiativen zu geben.
Diese Visualisierung basiert auf der Einreichung
Digital Humanities „from Scratch“ und setzt sich aus Werten für Flesch-Reading-Ease (27) und Sentimentanalyse (57) zusammen.