Vortrag

Automatisierungspotenziale in der qualitativen Diskursanalyse. Das Prinzip des „Filterns“

Raum HZ5

Gertraud Koch

Universität Hamburg, Deutschland

Lina Franken

Universität Hamburg, Deutschland

Der Beitrag stellt Automatisierungspotenziale in der Diskursanalyse vor, der Schwerpunkt liegt dabei auf den Prinzipien des Filterns. Es wird davon ausgegangen, dass wissenschaftliche Fragestellungen der Diskursanalyse durch automatisierte Ansätze zwar nie vollständig bearbeitet werden können, diese aber großes Potenzial haben, um die qualitativen Analysen mittelbar zu unterstützen. Das Ziel sind damit halbautomatisierte Verfahren.

Im Rahmen einer Studie zu Akzeptanzproblematiken von Telemedizin wurden unterschiedliche halbautomatisierte Verfahren für die Unterstützung der qualitativen Diskursanalyse mit ihren verschiedenen Arbeitsschritten erprobt. Der Beitrag stellt zunächst die Methode der wissenssoziologischen bzw. -anthropologischen Diskursanalyse mit ihrer spezifischen Datengrundlage vor, um davon ausgehend die spezifischen Potenziale und Probleme für die (halb)automatisierte Korpuserstellung und -auswertung bei diskursanalytischem Datenmaterial in Form von Filterprozessen zu erläutern.

Diese Visualisierung basiert auf der Einreichung Automatisierungspotenziale in der qualitativen Diskursanalyse. Das Prinzip des „Filterns“ und setzt sich aus Werten für Flesch-Reading-Ease (24) und Sentimentanalyse (57) zusammen.