Raum P15
Uhrzeit 9:00 - 10:30
In den Geisteswissenschaften sind wir bei vielen Fragestellungen auf die Sammlung und das Zusammenstellen von (teilweise sehr großen) Informationsmengen angewiesen, aus denen relevante Details herausgefiltert und anschließend in neue Zusammenhänge gesetzt werden müssen. Dieser informationsgetriebene Ansatz geisteswissenschaftlichen Arbeitens ist nicht weit von den Aufgaben entfernt, die Journalisten heute für ihre Arbeit im digitalen Zeitalter lösen müssen. In diesem Kontext wurde Open Semantic Desktop Search (OSDS) von Markus Mandalka (Berlin) entwickelt, ein Recherche Tool bzw. eine Enterprise Suchmaschine für die semantische und explorative Suche in großen Dokumentenmengen, das auch Textanalyse und Text Mining mit offenen Standards für Linked Open Data bietet: http://www.opensemanticsearch.org.
Ziel des Workshops ist es die TeilnehmerInnen in die Lage zu versetzen, OSDS eigenständig für die Beantwortung wissenschaftlicher Fragestellungen, z.B. aus dem Bereich der digitalen Geschichtswissenschaften, zu verwenden und für ihre jeweiligen Bedürfnisse zu konfigurieren bzw. zu erweitern.
Diese Visualisierung basiert auf der Einreichung
Text Mining mit Open Semantic (Desktop) Search – eine digitale Such- & Annotationsumgebung für informationsgetriebene Fragestellungen und setzt sich aus Werten für Flesch-Reading-Ease (32) und Sentimentanalyse (63) zusammen.