Vortrag

Historic Building Information Modeling (hBIM) und Linked Data – Neue Zugänge zum Forschungsgegenstand objektorientierter Fächer

Raum HZ3

Piotr Kuroczyński

Hochschule Mainz – University of Applied Sciences, Deutschland

Julia Brandt

Hochschule Mainz – University of Applied Sciences, Deutschland

Karolina Jara

Hochschule Mainz – University of Applied Sciences, Deutschland

Peggy Große

Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Deutschland

Die Entwicklung der IK-Technologien forcieren die digitale Erfassung unserer räumlichen Umwelt. Bei den objektorientierten Fächern, wie Archäologie, Kunst- und Architekturgeschichte, stellt die CIDOC CRM-Entität E24 Physical Man-Made Thing den zentralen Forschungsgegenstand dar, der verstärkt digital erfasst und in einen größeren Kontext gestellt wird.

Die quellenbasierte digitale 3D-Rekonstruktion nicht (mehr) vorhandener Objekte ist eine naheliegende Arte und Weise, wie man sich dem Forschungsobjekt nähern kann. Auf der anderen Seite stellt sie eine hohe Anforderung an die Wissenschaftlichkeit. Es fehlt an einer etablierten digital-orientierten Methodik, die eine wissenschaftliche Qualitätssicherung, Interoperabilität, Nachvollziehbarkeit und Nachhaltigkeit der Datensätze gewährleisten würde.

Der Beitrag möchte der Frage nach dieser neuen Methodik für die computergestützte 3D-Rekonstruktion nachgehen, indem die Erfahrungen aus der Building Information Modeling-Methode im Bauwesen mit virtuellen Forschungsumgebungen und geisteswissenschaftlichen Fragestellungen an ein Bauwerk und seinen soziokulturellen Kontext am Beispiel der 1938 zerstörten Synagoge am Anger in Breslau gekoppelt werden.

Diese Visualisierung basiert auf der Einreichung Historic Building Information Modeling (hBIM) und Linked Data – Neue Zugänge zum Forschungsgegenstand objektorientierter Fächer und setzt sich aus Werten für Flesch-Reading-Ease (44) und Sentimentanalyse (67) zusammen.